Lob und Verriss
Lob und Verriss - Der Podcast
Wir sind neu hier
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Wir sind neu hier

Das Studio B jetzt wöchentlich

Als im Sommer 2007 Herr Falschgold und Frau Irmgard Lumpini ihre Literatursendung “Studio B - Lobpreisung und Verriss”, die monatlich beim Dresdner Radiosender coloRadio lief, parallel im Internet als sogenannten Podcast veröffentlichten, war der Youtuber Rezo (der mit den Haaren und der zerstörten CDU) 15 Jahre alt. Steve Jobs war noch ein Psychopath mit Geschmack, die Bundeskanzlerin hieß, äh, Angela Merkel. Ok, der Punkt ist, wir machen das schon sehr, sehr lange. 

Mein Zeichenlehrer Zetsch, damals, kurz nach dem Krieg, ein weiser Alkoholiker, wiederum, gab mir, damals, kurz nach dem Krieg, auf den Weg: “Falschi, wenn Dir jemand sagt, dass er etwas schon sehr lange macht, was sagst Du ihm dann? Richtig: Man kann etwas auch sehr lange falsch machen.”

Aber was ist schon richtig, was ist falsch. Nun, in Sachen Podcast, damals 2007, kurz nach dem Krieg, hat Dir ja niemand gesagt, was Du machen sollst mit deinem Podcast, also kam der am Tag der Radiosendung raus, alle ein bis zwei Monate, an einem Donnerstag. Wer sich für Literatur interessierte und cool war ging in das Internet und hörte die Show mit seinem winamp player unter Windows 95  und knabberte dazu einen Raider. Danach ging es in die Schule, barfuß, auch im Winter. Wir hatten ja gar nichts.

Heutzutage, wo selbst die Bundeskanzlerin einen Podcast hat und auch der alte Zetsch im Altersheim den auf seinem Handy abonnieren kann, haben sich die Hörgewohnheiten soweit etabliert, dass man sagen muss: einen Podcast alle ein bis zwei Monate veröffentlichen ist Quatsch. Podcast-Episoden will die aufgeklärte Literaturfreundin einmal die Woche hören, und zwar immer am gleichen Tag und weil sie manchmal einfach nicht multimedial unterwegs ist, will sie die Wahl haben, unseren sonoren Stimmen zu lauschen oder das Transkript zu lesen. Es macht ja heutzutage jeder was er will..

Und so sei es: Künftig kommt Studio B jeweils am Sonntagmorgen in Euren Podcastplayer. Natürlich wird das keine Stundensendung, wir machen ja noch was anderes als immer nur Lesen, Lesen, Lesen und an die Leser denken. In Rotation wird es jeweils eine Rezension von Anne Findeisen, Irmgard Lumpini oder mir, dem Herrn Falschgold geben und in der vierten Woche dann die berüchtigte Diskussion über die rezensierten Bücher der Vorwochen. Das gibt den Abonnentinnen die Möglichkeit, die Bücher bis zum Erscheinen der Diskussionsepisode zu lesen und beim Hören wütend lautstark zu protestieren. In der U-Bahn, unterm Kopfhörer, damit alle was davon haben.

Gleichzeitig erscheint das Transkript der Rezension auf unserer neuen Plattform substack unter der Adresse lobundverriss.substack.com. Dort kann man sich in einen absolut und garantiert spamfreien Newsletter eintragen und erhält am Sonntagmorgen Transkript und Podcast-Episode zum sofortigen Verzehr in seine E-Mail-Inbox. 

Weder Sorge noch Arbeit müssen sich bestehende Abonnenten des Podcast machen. Die braucht das alles nicht zu interessieren, für sie ändert sich nichts, alle neuen Episoden werden im aktuellen Podcastfeed auftauchen. Auch die alte Website mit allen Episoden seit 2007 bleibt unter der alten Adresse erhalten.

Zusammengefasst: Studio B - Lobpreisung und Verriss erscheint künftig jede Woche am Sonntagmorgen. Hören kann man das alles wie bisher im Podcastplayer der Wahl, künftig jedoch auch lesen auf lobundverriss.substack.com oder per E-Mail, wenn man sich ebendort für den Newsletter anmeldet. 

Wir sind begeistert.

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